Beschreibung des Vorhabens
Als Spezialistin für interaktives Theater für Grundschulkinder der Klassenstufen 3 und 4 erfinde ich seit 1997 Stücke, die auch meinem Publikum ein unmittelbares Eintauchen ermöglichen. Meine nächste Produktion „The Castle“ (AT) wird nach den pandemischen Aufführungen mit Masken und Abstand diesen Weg mutig fortsetzen und über noch mehr Publikumsaktivierung die Schnittstelle von Drama und Games weiter ausloten.
Die hier beantragte Phase 2 umfasst alle notwendigen Arbeiten nach der Recherche (Theaterarbeit an der Schnittstelle von Games und Theater + Thema „Ritter und Burgen“) und vor den Proben. Proben und Premiere sind für 2023 geplant und nicht Teil dieses Antrags.
Geplante Projektphasen
Öffentlichkeitsarbeit 3 Arbeitstage
Produktionsleitung 10 Arbeitstage
Konzeption 5 Arbeitstage
Dramaturgie 25 Arbeitstage
Ausstattung. 30 Arbeitstage
geplantes Abschlussdatum des Vorhabens
30.4.2023
Nach den Sommerferien lade ich dann meine Zuschauer:innen/Spieler:innen ein, Fehler und Schwachstellen, Unklarheiten und Verbesserungsmöglichkeiten an meiner Arbeit finden. Dann mache ich es besser. Dann teste ich die Korrektur.
The Castle - A Drama Game (AT) | Ready for Release?
Computerspiele und auch Brettspiele werden oft monatelang in vielen Runden getestet, bevor sie auf den Markt kommen. Auch der Eröffnung von Escape-Räumen und immersiven Erlebnissen geht eine Evaluations-/Testphase voraus, in der echte Nutzer den Raum in der Beta-Version ausprobieren können, um eventuelle Fehler oder Probleme zu entdecken. Dies ist einer der wichtigsten Teile eines jeden Spielentwicklungsprozesses - ohne Feedback ist niemand in der Lage, sein Spieldesign zu verbessern!
Da sich THE CASTLE an genau dieser Schnittstelle bewegt und nicht ohne echtes Publikum funktionieren kann, wird auch dies zur Entwicklung gehören: echte Vorstellungen mit echten Schüler:innen durchzuspielen, sie genau zu beobachten und mit ihnen über die Spielerfahrung zu sprechen. Nur so kann THE CASTLE zur Premiere optimal vorbereitet sein.
Bei jeder Produktion gibt es erfahrungsgemäß vor dem ersten Spiel vor Publikum ein oder zwei Elemente, bei denen ich unsicher bin, ob es genau so passt. Dorthin gehe ich seit vielen Jahren im Publikumsgespräch nach Voraufführungen, und dorthin werde ich auch jetzt wieder gehen. Ich stelle drei, vier spezifische Fragen, also nicht: "Und, wie fandet ihr es?“, sondern z.B. "Was Element X betrifft, glaub Ihr, dass es notwendig war, vorher Y gespielt zu haben?“ Ich frage: „Habt ihr einen Vorschlag, wie man X besser machen könnte?“ Dann prüfe ich: Ist die Lösung „machbar"? Kann sie in einem angemessenen Zeitraum umgesetzt werden (z. B. bis Mittwoch)? Wie teuer wäre es? Kann es effizienter gestaltet werden? Passt es in die Erzählung/den Fluss des Stücks?
Ich brauche Hilfe. Ich bin auf ehrliches und offenes Feedback angewiesen, damit ich verstehen kann, was ich als Theatermacher*in ändern muss. Deshalb plane ich im Mai und Juni 2023 18 Testvorstellungen in Grundschulen in Schleswig-Holstein und Hamburg, in denen ich fast alles lernen werde. Dazwischen wird es Tage/Wochen ohne Vorstellung geben, um in einem iterativen, ergebnisoffenen Prozess zu korrigieren, zu ändern, zu ersetzen. Besonders herausfordernd wird es sein, das für die jeweiligen Kinder richtige Level zu entwickeln. In den Jahren zwischen 1. und 4. Klasse passiert viel bei den Kindern, kognitiv und hinsichtlich der Teamfähigkeit.
Es wird auch darum gehen, die Schüler*innen genau zu beobachten. Kann ich sie in die Story holen? Benutzen Sie Komponente X? Nicht so, wie gedacht? Wo legen die Spieler:nnen ein benutztes Objekt ab? In eine extra aufgestellte Kiste? Oder auf die nächstgelegene waagerechte Fläche? Bei der Entwicklung des physischen Spielfeldes werde ich außerdem darauf achten, dass es leicht wiederhergestellt werden kann (damit später auch zwei oder drei Klassen an einem Vormittag spielen können.) Auch dafür brauche ich echte Kinder mit echten Aktionen und echtem Chaos. Am Schluss möchte ich sagen können: Das Zurücksetzen dauert acht Minuten. Yes!
Premiere und Gastspiele sind für 2024 geplant.
Das Projekt wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Als Spezialistin für interaktives Theater für Grundschulkinder der Klassenstufen 3 und 4 erfinde ich seit 1997 Stücke, die auch meinem Publikum ein unmittelbares Eintauchen ermöglichen. Meine nächste Produktion „The Castle“ (AT) wird nach den pandemischen Aufführungen mit Masken und Abstand diesen Weg mutig fortsetzen und über noch mehr Publikumsaktivierung die Schnittstelle von Drama und Games weiter ausloten.
Die hier beantragte Phase 2 umfasst alle notwendigen Arbeiten nach der Recherche (Theaterarbeit an der Schnittstelle von Games und Theater + Thema „Ritter und Burgen“) und vor den Proben. Proben und Premiere sind für 2023 geplant und nicht Teil dieses Antrags.
Geplante Projektphasen
Öffentlichkeitsarbeit 3 Arbeitstage
Produktionsleitung 10 Arbeitstage
Konzeption 5 Arbeitstage
Dramaturgie 25 Arbeitstage
Ausstattung. 30 Arbeitstage
geplantes Abschlussdatum des Vorhabens
30.4.2023
Nach den Sommerferien lade ich dann meine Zuschauer:innen/Spieler:innen ein, Fehler und Schwachstellen, Unklarheiten und Verbesserungsmöglichkeiten an meiner Arbeit finden. Dann mache ich es besser. Dann teste ich die Korrektur.
The Castle - A Drama Game (AT) | Ready for Release?
Computerspiele und auch Brettspiele werden oft monatelang in vielen Runden getestet, bevor sie auf den Markt kommen. Auch der Eröffnung von Escape-Räumen und immersiven Erlebnissen geht eine Evaluations-/Testphase voraus, in der echte Nutzer den Raum in der Beta-Version ausprobieren können, um eventuelle Fehler oder Probleme zu entdecken. Dies ist einer der wichtigsten Teile eines jeden Spielentwicklungsprozesses - ohne Feedback ist niemand in der Lage, sein Spieldesign zu verbessern!
Da sich THE CASTLE an genau dieser Schnittstelle bewegt und nicht ohne echtes Publikum funktionieren kann, wird auch dies zur Entwicklung gehören: echte Vorstellungen mit echten Schüler:innen durchzuspielen, sie genau zu beobachten und mit ihnen über die Spielerfahrung zu sprechen. Nur so kann THE CASTLE zur Premiere optimal vorbereitet sein.
Bei jeder Produktion gibt es erfahrungsgemäß vor dem ersten Spiel vor Publikum ein oder zwei Elemente, bei denen ich unsicher bin, ob es genau so passt. Dorthin gehe ich seit vielen Jahren im Publikumsgespräch nach Voraufführungen, und dorthin werde ich auch jetzt wieder gehen. Ich stelle drei, vier spezifische Fragen, also nicht: "Und, wie fandet ihr es?“, sondern z.B. "Was Element X betrifft, glaub Ihr, dass es notwendig war, vorher Y gespielt zu haben?“ Ich frage: „Habt ihr einen Vorschlag, wie man X besser machen könnte?“ Dann prüfe ich: Ist die Lösung „machbar"? Kann sie in einem angemessenen Zeitraum umgesetzt werden (z. B. bis Mittwoch)? Wie teuer wäre es? Kann es effizienter gestaltet werden? Passt es in die Erzählung/den Fluss des Stücks?
Ich brauche Hilfe. Ich bin auf ehrliches und offenes Feedback angewiesen, damit ich verstehen kann, was ich als Theatermacher*in ändern muss. Deshalb plane ich im Mai und Juni 2023 18 Testvorstellungen in Grundschulen in Schleswig-Holstein und Hamburg, in denen ich fast alles lernen werde. Dazwischen wird es Tage/Wochen ohne Vorstellung geben, um in einem iterativen, ergebnisoffenen Prozess zu korrigieren, zu ändern, zu ersetzen. Besonders herausfordernd wird es sein, das für die jeweiligen Kinder richtige Level zu entwickeln. In den Jahren zwischen 1. und 4. Klasse passiert viel bei den Kindern, kognitiv und hinsichtlich der Teamfähigkeit.
Es wird auch darum gehen, die Schüler*innen genau zu beobachten. Kann ich sie in die Story holen? Benutzen Sie Komponente X? Nicht so, wie gedacht? Wo legen die Spieler:nnen ein benutztes Objekt ab? In eine extra aufgestellte Kiste? Oder auf die nächstgelegene waagerechte Fläche? Bei der Entwicklung des physischen Spielfeldes werde ich außerdem darauf achten, dass es leicht wiederhergestellt werden kann (damit später auch zwei oder drei Klassen an einem Vormittag spielen können.) Auch dafür brauche ich echte Kinder mit echten Aktionen und echtem Chaos. Am Schluss möchte ich sagen können: Das Zurücksetzen dauert acht Minuten. Yes!
Premiere und Gastspiele sind für 2024 geplant.
Das Projekt wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
