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Was macht mich, meine Arbeitshaltung, meinen Input aber auch mein Outcome als Spielerin/Businessfrau aus, wenn ich darf, wie ich will?

Für mich sind das meine 14 Kompetenzen. Mir am wichtigsten sind dabei: „Analyse“, „Kreativität“ und „Tatkraft“. Analyse führt zu Klarheit, die Kreativität zur Innovation, die Tatkraft zur Kompetenz. Das sind die sichtbaren Ergebnisse meiner Top3-Kompetenzen.

Wenn ich darf, wie ich will, sollten diese drei Kompetenzen sich stetig abwechseln: analyse - create - try - analyse - create - try - .… („act“). Dann bringe ich Leidenschaft für meine Projekte mit.

Alina Gause, meine Dialogpartnerin in dem Prozess von Rückschau, Standortbestimmung und Perspektiventwicklung, fasst mich am Ende unseres zweiten Treffens so zusammen:

Balance von Liebe und Autonomie. Ich übernehme Verantwortung für andere und für mich. Ich bin loyal und eigenständig.

Selbstwertgefühl. Habe ich irgendwie mitbekommen. Es macht mich stark und zuversichtlich.

Balance von Offenheit und Schutz. Ich spüre, wem gegenüber ich wann offen sein kann und wann ich etwas lieber noch für mich behalten sollte.

Eine weit gefächerte Wahrnehmung meiner Umgebung verbunden mit meiner Fähigkeit zur Analyse.

Timing. Ich habe ein gutes Gefühl für den richtigen Zeitpunkt. Auf der Bühne und im Leben.

Geduld. Es muss nicht von Anfang an alles da sein. Alles darf wachsen. Ich darf wachsen.

„Damit sind wir im Jetzt angekommen“, sagt Alina. „Dann können wir beim nächsten Mal in die Zukunft schauen. Da hast du ja die eine oder andere Frage. „Ja, zum Beispiel diese: In zehn Jahren, werde ich vielleicht nicht mehr so spielen können wie heute. Was werde ich dann tun? - „Wenn es soweit ist, wirst du es wissen.“

Allein für diesen einen Satz hätte sich das ganze Projekt schon gelohnt. Ich weiß sofort, wie recht sie hat.